Willkommen

Das Reallabor Barrierefreiheit beschäftigt sich mit der Gestaltung, Entwicklung und Evaluation neuer Technologien und räumlicher Konfigurationen, die von behinderten Menschen genutzt werden können, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Durch die Betrachtung des Zusammenspiels digitaler Technologien und realen Raums stellt unsere Forschung die Frage, ob und wie die Anwesenheit von Technologien unsere Nutzung und Erleben von Räumen verbessert. Unser Ziel ist es, Technologien zu gestalten, die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, zur individuellen Sicherheit und zum Komfort beitragen und den Zugang zu bereichernden und positiven Erlebnissen eröffnen.

Wir arbeiten in interdisziplinärer Kollaboration, um die Brücke zwischen Menschen, Technologien und der räumlichen Umgebung zu schlagen. Hierzu verbinden wir Forschung in Informatik, Architektur und anderen relevanten Disziplinen. Wir verfolgen einen partizipativen, auf die Nutzenden zentrierten Forschungsansatz, durch welchen unsere Projekte direkt durch zukünftige Nutzende mitgestaltet werden und mit zukünftigen Nutzenden in realen Umgebungen evaluiert werden. In unserer Arbeit orientieren wir uns am sozialen Modell von Behinderung, welches Behinderung als Ergebnis externer Barrieren und behindernder gesellschaftlicher Strukturen versteht: Indem wir die Schnittstellen zwischen Technologie, der gebauten Umwelt und den Menschen, die in dieser leben, untersuchen, versuchen wir, das Potenzial und die Grenzen neuartiger Technologien zu verstehen, um Barrieren für behinderte Menschen abzubauen.

Insgesamt möchte das Reallabor "Barrierefreiheit" neue Perspektiven auf Technologien, Räume und deren Potenzial zur Wertschätzung menschlicher Vielfalt eröffnen und damit zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen.

Wir arbeiten eng mit ACCESS@KIT zusammen. Das Zentrum für digitale Barrierefreiheit und Assistive Technologien unterstützt behinderte Studierende am KIT.


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